Hoffnungen und Sorgen mit einem Frühchen

[Christina]

Für das Neugeborene ist so eine Frühgeburt eine große Belastung. Anstatt ganz in Ruhe im Bauch der Mama heranzureifen, muss der kleine Schatz nun in einem Inkubator liegen. Der Brutkasten ist natürlich ein optimaler Schutzraum, trotzdem kann der kleine Mensch irritiert werden. Zum Einen durch Lärm, Licht oder die wechselnden „Bezugspersonen“.

Aber nicht nur für das Baby ist die frühe Geburt eine große Belastung, sondern auch für die Eltern. Sie haben eine sorgenvolle Zeit zwischen Hoffen und Bangen vor sich. Die meisten Eltern fühlen sich angesichts der medizinischen Abläufe ziemlich hilflos. Doch sie können viel tun, um es dem Kleinen so angenehm wie möglich zu machen. Es sollte so viel Zeit wie möglich mit den Eltern verbringen und viel körperliche Nähe erhalten.

Viele Krankenhäuser bieten mittlerweile die sogenannte Känguru-Methode an. Sie ermöglicht den häufigen Körperkontakt zwischen dem Frühgeborenen und den Eltern. Bei dieser Methode wird das Kleine für ein paar Stunden bei Mutter und/oder Vater auf die nackte Brust gelegt. Dabei wird es nur mit einer Windel bekleidet.